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Die deutschen Ärzte und Botaniker waren vertieft in ihre Forschung und sie waren magisch angezogen von den damals entstandenen Prachtgärten Italiens.

Auf ihren Reisen dorthin sammelten sie noch mehr noch unbekann-te Gewächse und pfanzten sie in ihre botanischen Gärten um sie zu studieren.

So gediehen bald Blumen wie Mohn, Kornblume, Tulpe und Löwenmaul, Türkenbund, Finger-hut Rittersporn und natürlich eine Vielfalt von Rosen in unseren Gärten.

Die Gemüsegärten wurden damals etwas abseits der Blumen-gärten angelegt, doch sie behielten ihre Bedeutung.

So kann man in ei-nem 1650 verfassten Kräuterbüchlein le-sen:

Die „Blumenbethlein sin mit grünem Bux oder Weinrauten be-

steckt (…) In den übrigen Feldlein wuchs der stets grüne Rosmarin, der Lavendel und die anmuthige Melissen, die dienstliche Camillen, der nutzbare Salbey, das heilsame Löffelkraut, und tausend andere, sowohl zur Speise als Artzeney bequemliche Kräuter.“

Hier eine Illustration aus dem "Hausbuch der Cerruti"

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