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Melisse

Melissa offcinalis

Volksmund

Zitronen-, Frauen-, Her-, Bienen-, Nerven-, Immen-, Mutter- und Herbstkraut, Honigblume.

Herkunft

Obwohl man die Melisse oft dem Mittelmeerraum zuordnet ist ihre eigentliche Heimat der vordere Orient. Wegen ihrer hohen Heil- und Würzkraft wurde sie stets hoch in Ehren gehalten- von den Ara-bern ebenso wie von Römern und Griechen, wo der Name übersetzt „Biene“ bedeutet. Nach Plinius lieben die Bienen dieses Gewächs mehr als alle anderen, auch Hildegard von Bingen taufte die Melisse „Biesuga“. In den Klöstern verwendete man die Melisse nicht nur als Heil- und Gewürzpfanze, sondern stellte einen würzigen Likör aus ihren ätherischen Öl her.

Alte Weisheit

„Melissengeist ist überaus gut das schwache ohnmächtige Hertz zu stärcken und zu erquicken in Sonderheit wann es des Nachts bochet und beängstiget wird ein Thrunck darvon gethan…“ So ist es in den alten Kräuterbüchern zu lesen.

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